Damit fing alles an – 1978

Eine YAMAHA TY 125 war mein erstes Trialmotorrad. Um genau zu sein mein erstes Motorrad überhaupt! Irgendwie haben mich schon als kleines Kind Motorräder mehr fasziniert als Autos – auch wenn sich diese schwerer durch den Sand schieben ließen. Später habe ich dann aber bei Trial gelernt wie sich Motorräder ziemlich gut auch durch tiefen Sand bewegen lassen, im Übrigen einer der wenigen Vorteile in norddeutschen Sandkuhlen Trial „gelernt“ zu haben.

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Meine Eltern, und hier vielmehr meine Mutter, haben wohl schnell erkannt dass sich die Anziehungskraft von motorisierten Zweirädern bei mir nicht umkonditionieren läßt. Daher war es eine sinnvolle Entscheidung, dass ich früh lerne gut damit umzugehen. Ohne es zu übertreiben, kann ich sicher sagen dass die Kenntnisse und die erlernte Fahrtechnik später auf der Straße durchaus mal „lebensrettend“ für mich gewesen sind. Glücklicherweise gab es in unmittelbarer Nähe zu unserem Wohnort einen Club, den MSC Wörpetal, und das entsprechende Gelände. Nach 2-3 Probefahrtagen haben meine Eltern dem Kauf einer Maschine zugestimmt, und ich wurde Mitglied im MSC. Ergänzend wurde im Rahmen der Möglichkeiten noch Ausrüstung „organisiert“ – dies war zu der Zeit im Prinzip nur der Helm, Handschuhe und Stiefel.

 

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Von der Teilnahme des ersten Trials (also eines Wettbewerbs) war ich noch weit entfernt, aber die TY in der Sandkuhle zu bewegen und die Hänge rauf und runter zu fahren, war ein einzigartiges Gefühl. Schwieriger war es dann die notwendigen Schrauberarbeiten zu absolvieren. Meine Eltern konnten mir hier kaum helfen, ich stamme aus einer Fußball-Familie, und selbst konnte ich nix – was sich bis heute nur unwesentlich verbessert hat! 😉 Aber auch hier ist eine Clubmitgliedschaft einfach sinnvoll – man bekommt Unterstützung und lernt!

Egal, ich war fest entschlossen besser zu werden und irgendwann mal ansatzweise so fahren zu können wie Felix Krahnstöver, Helmut Stanik, Joe Wallmann oder zumindest so wie die guten „Jungs“ bei uns im Club.

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